Die Schulpsychologie

Im Kindergarten unterstützt die Schulpsychologie Kinder, Eltern, Lehrende, Erzieher und die Kindergartenleitung. Der Fokus der Arbeit richtet sich auf die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder. Dabei hat sie auch Interventionen zur frühen Entwicklungsförderung im Blick.
Schulpsychologische Maßnahmen im Kindergarten...
- dienen in erster Linie der Problemklärung (Diagnose),
- arbeiten mit dem Ziel die kindliche Entwicklung kognitiv, sozial und emotional zu fördern,
- bieten über Beratung und Hilfe in akuten und krisenhaften Situationen hinaus auch ihre Unterstützung an bei der Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Anforderungen (Prävention),
- unterstützen das Zusammenleben und die Zusammenarbeit aller am Kindergarten Beteiligten (Kinder, Eltern, Lehr- und Erziehungspersonal) durch psychologische und pädagogische Erkenntnisse und Methoden
- und schaffen Kontakte zu weiteren Fachleuten (z.B. Ärzte, Therapeuten).
Schulpsychologen sind durch die Verschwiegenheitspflicht zuverlässige Partner ihrer Ratsuchenden.
Aufgabenfelder
Beratung und Unterstützung von Kindern und Eltern unter anderem bei:
- allgemeinen Fragen zur Erziehung und der kindlichen Entwicklung,
- spezifischen Fragen zu Regeln und Grenzen in der Erziehung,
- Verhaltensauffälligkeiten (aggressives und/oder unsicheres/ängstliches Verhalten),
- emotionalen/sozialen Problemen,
- Entscheidungen, die die Einschulung betreffen,
- Fragen zur Begabung/Hochbegabung,
- Lern- und Leistungsproblemen,
- Sonderpädagogischem Förderbedarf,
- individuellen Begabungen,
- der Entwicklung individueller Fördermaßnahmen und -plänen (in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für Educational Support),
- Konzentrations- und Motivationsproblemen,
- Essstörungen,
- Streit, Partnerschaftsproblemen, Trennung oder Scheidung,
- Gewalt und sexueller Gewalt.
Einzelfallhilfe für Kinder kann helfen:
- anstehende Entwicklungsaufgaben zu meistern,
- soziale Kompetenzen zu stärken und prosoziales Verhalten zu fördern,
- Selbstsicherheit aufzubauen,
- eigene Stärken zu entdecken,
- seelische, psychosomatische und Verhaltensprobleme abzubauen,
- Konflikte in der Gruppe, mit Eltern oder Erzieher zu bewältigen
- und das familiäre Miteinander zu stärken.
Beratung und Unterstützung der Lehrer und Erzieher bei/durch:
- sozial-emotionalen Problemen der Kinder,
- Trennungsängsten und sozialen Ängsten,
- aggressivem und unruhigem Verhalten,
- der Integration in die Gruppe,
- Konzeption von Fördermaßnahmen und -plänen (in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für Educational Support),
- Individuelle Beratung,
- Supervision und Coaching,
- Fortbildung,
- Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit (Psychohygiene),
- Förderung des sozialen Miteinanders innerhalb des Teams durch präventive Maßnahmen (z.B. Workshops),
- Intervention bei Mobbing,
- Mediation,
- Krisenberatung und Krisenintervention.
Beratung und Unterstützung der Direktion bei:
- psychosozialen Fragestellungen
- Gefährdungseinschätzungen
- Einschulungsentscheidungen
- individuellen Förderplänen etc.
- der Kindergartenentwicklung.
Grundlagen und Arbeitsprinzipien
- Freier Zugang
- Freiwilligkeit
- Kostenfreiheit
- Unabhängigkeit
- Neutralität
- gesetzliche Schweigepflicht nach § 203 StGB
Kooperation
Intern mit:
- Schulleitung und den Lehrern (Kindergarten, Grundschule, Höhere Schule)
- sowie allen Mitgliedern des Beratungs- und Unterstützungsteams.
Extern mit:
- den Erziehungsberatungsstellen
- den Schulberatungsstellen,
- den Jugendämtern und sozialen Diensten,
- frei praktizierenden Psychologen und Ärzten,
- und Kliniken