Schulfahrten und -reisen finden ein- bis zwei Mal im Schuljahr sowohl in der Grundschule als auch in der Höheren Schule statt.

Grundschule

Die Schulausflüge und -reisen haben einen spezifischen erzieherischen, didaktischen und sozialen Stellenwert. Sie sind als Schulaktivitäten zu betrachten. Sie müssen von daher eindeutig auf die sozialen, pädagogischen und/oder didaktischen Zielsetzungen des Unterrichts ausgerichtet sein und während der Unterrichtsstunden vorbereitet und ausgeschöpft werden. Sie sollten so weit wie möglich von europäischer Tragweite sein und sollten unter den verschiedenen Sprachabteilungen einer Schule organisiert werden. (Quelle: "Leitlinien für die im Kindergarten und Primarbereich der Europäischen Schulen organisierten Schulreisen und -ausflüge").

Höhere Schule

Die Klassen- und Studienfahrten sind ein integraler Bestandteil der umfassenden Bildungs- und Erziehungsarbeit an der ESM. Sie sind den Grundwerten der Europäischen Schulen verpflichtet: Freiheit, Gleichheit, Respekt, Toleranz und Solidarität.

In den 6. Klassen handelt es sich um Studienfahrten. Sie dienen der Bildung, der Einübung sozialer Kompetenzen und dem Gewinn neuer, wertvoller Erfahrungen. Es handelt sich nicht um Urlaubsreisen sondern Reisen, die ein anspruchsvolles und vielseitiges Programm bieten sollen.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf den Klassen- und Studienfahrten die Gelegenheit, einige Tage mit ihren Lehrern und gegebenenfalls mit Schülerinnen und Schülern anderer Klassen außerhalb des üblichen Schulalltags zu verbringen. Dabei lernen sie einander und auch ihre Lehrerinnen und Lehrer in anderen Situationen und Rollen als im Schulalltag kennen.

Klassen- und Studienfahrten dienen der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der Stärkung des Selbstvertrauens. Die Jugendlichen können lernen, Gruppendruck zu widerstehen und eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen. (Quelle: Interne Regelung: Klassen- und Studienfahrten)