ESM-Schüler pflanzen Wald

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In der Exkursionswoche vor den Herbstferien führten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe S5 an der Europäischen Schule München ein Projekt im Sinne der nachhaltigen Entwicklung durch. Nachdem im letzten Schuljahr erstmals einige Klassen im städtischen Wald Bäume gepflanzt und interessante Informationen über den Wald gelernt hatten, nahmen in diesem Jahr alle Biologie-Klassen der S5 an der Aktion teil. Nach Anleitung durch die Förster der Stadt München machten sich die Schülerinnen und Schüler ans Werk.

So wurden insgesamt 1420 Bäume gepflanzt – das entspricht etwa einem Baum pro Schüler oder Schülerin an der Höheren Schule. Nun entsteht ein neuer Wald. Doch nicht alle Setzlinge werden die ersten Jahre überleben und bis die Bäume ausgewachsen sind, werden viele Jahrzehnte vergehen.

Je nach Baumart und Alter kann ein Baum mehr oder weniger CO2 aufnehmen, im Durchschnitt etwa 10 kg pro Jahr. Über die gesamte Lebensdauer gerechnet können so zwischen einer und bis zu acht Tonnen pro Baum gebunden werden. Der durchschnittliche jährliche CO2-Verbauch in Deutschland liegt derzeit bei etwa 8 Tonnen pro Person.

Über das Bäumepflanzen und die fachkundigen Erklärungen der Münchner Forstbetriebe lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Biologie ganz praktisch kennen, sie lernen auch, sich als Teil der Umwelt zu begreifen. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, die an der Europäischen Schule München nicht nur ein grundsätzliches Unterrichtsziel ist, sondern durch verschiedene Projekte im Schulalltag verankert ist.